Union Berlin beschert der Vienna ein 1:4 zum Jubiläum

Heimatbesuch: Trimmel (li.) gegen Ehrnhofer
Klare Sache auf der Hohen Warte: Der Aufsteiger in die deutsche Bundesliga bezwingt den Wiener Stadtligisten.

Testspiel. In einem einseitigen Spiel setzte sich am Mittwochabend der deutsche Bundesliga-Aufsteiger Union Berlin gegen die Vienna mit 4:1 durch. Anlässlich des 125-jährigen Bestehens der Wiener brachten die Berliner alle Stars mit auf die Hohe Warte, angeführt von Kapitän Christopher Trimmel. Vor 4.100 Zuschauern begann Oliver Fuka im Tor der Wiener, der eigentlich als Torwarttrainer arbeitet, nach wenigen Minute musste er den Platz aber wieder räumen.

Der eingewechselte Oktay Kazan musste bald hinter sich greifen, denn Marius Bülter brachte Union in der 13. Minute in Führung. Kurz darauf köpfelte Sebastian Polter nach Ecke von Trimmel zum 0:2 ein. Nach einer knappen halben Stunde verletzte sich der Wiener Martin Demic unglücklich in einem Zweikampf und musste ausgewechselt werden. Spielerisch dominierten weiterhin die Gäste, obwohl auch die Vienna teils gute Kombinationen bot.

Noch vor der Pause erhöhte Bülter zum 0:3, nach dem Seitenwechsel verkürzte Mensur Kurtisi mit einem Flachschuss auf 1:3. Das letzte Wort hatte der eingewechselte Antony Ujah, der frei vor Jakob Chiste, dem mittlerweile dritten Torwart der Vienna auftauchte – 1:4 (73.).

Union Berlin beschert der Vienna ein 1:4 zum Jubiläum

Viennas Pechvogel: Martin Demic

Chiste, die eigentliche Nummer eins des Wiener Viertligisten, konnte sich in der Folge mit einigen Paraden beweisen und verhinderte eine höhere Niederlage.

In der Schlussphase waren spannende Momente eher selten, dafür aber erhitzte sich die Stimmung auf der Tribüne. Nach einigen für Vienna-Fans fragwürdigen Entscheidungen des Schiedsrichters gab es lautstarke Beschwerden in dessen Richtung. Doch unbeeindruckt davon führte dieser das Spiel souverän zu Ende und pfiff pünktlich nach 90 Spielminuten ab.

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