UCI will unabhängige Instanz in Armstrong-Affäre

Der Radsport-Weltverband (UCI) hat sich in der Doping-Affäre um Lance Armstrong und Betreuer von dessen früheren Teams für die Einschaltung einer unabhängigen Instanz ausgesprochen. Mit einer langen Stellungnahme reagierte die UCI am Samstag auf die von der US-Anti-Doping-Agentur (USADA) abgelehnte Forderung auf Übernahme der Entscheidungsgewalt.
Der Weltverband kritisierte die USADA wegen Vorverurteilung der sechs Angeklagten. Laut UCI soll nun eine dritte Instanz entscheiden, ob genug Beweise für eine Fortführung der Untersuchungen u.a. gegen Tour-de-France-Rekordsieger Armstrong, dessen Ex-Betreuer Johan Bruyneel und den italienischen Arzt Michele Ferrari vorliegen. Ferrari wurde von der USADA so wie zwei andere Mediziner bereits lebenslang gesperrt.
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