UCI ließ 2011 13.057 Dopingtests vornehmen

Der Internationale Radsport-Verband ( UCI) hat im vergangenen Jahr 13.057 Dopingtests vornehmen lassen und damit den Umfang von 2010 leicht übertroffen. Dazu kämen noch die rund 600 obligatorischen Tests vor den drei großen Länder-Rundfahrten Tour de France, Giro d'Italia und Vuelta a Espana, teilte die UCI am Freitag mit.
Im Schnitt wurde jeder der 955 mit einem sogenannten Blut-Pass versehenen Profis 2011 neunmal kontrolliert. Die Blut- und Urin-Tests wurden vor und während der Wettkämpfe und unangemeldet in der wettkampffreien Zeit vorgenommen.
An den Kosten der aufwendigen Testprogramme von umgerechnet knapp 5,8 Millionen Euro beteiligten sich die Radprofis mit lediglich rund 215.000 Euro. Den größten Teil entrichteten die Leitungen der ProTeams (2,2 Millionen). Diese Summen veröffentlichte die UCI am Freitag, ohne die Zahl der überführten Doper zu nennen.
"Der CADF-Bericht belegt die Qualität dieser Arbeit. Das Anti-Doping-Programm der UCI ist weltweit wegweisend bei der Prävention und führt uns zu Zielkontrollen, in denen wir die Betrüger überführen können", erklärte UCI-Chef Pat McQuaid.
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