TT: Liu Jia im EM-Achtelfinale

TT: Liu Jia im EM-Achtelfinale
Für die 30-Jährige geht es am Samstag gegen die Slowakin Balazova. Überraschungen gab es bei den Herren.

Liu Jia ist problemlos ins EM-Achtelfinale eingezogen. Österreichs Tischtennis-Nummer-eins besiegte die Ungarin Szandra Pergel klar mit 4:1 (8,4,2,-4,7). Im Kampf um den Viertelfaleinzug geht es für die als Nummer fünf gesetzte 30-Jährige am Samstag gegen die Slowakin Barbora Balazova. Liu ist die einzige ÖTTV-Spielerin, die noch im Bewerb vertreten ist. Sofia Polcanova unterlag nämlich in der 2. Runde der Französin Xian Yi Fang deutlich mit 0:4 (-1,-7,-6,-5).

Bei den Herren kam für den zum Auftakt sensationell gegen Michael Maze siegreich gebliebenen Stefan Fegerl in der zweiten Runde das Aus. Der "Lucky Loser" zog gegen den Schweden Jens Lundqvist nach hartem Kampf mit 2:4 (3,-5,9,-7,-5,-7) den Kürzeren. Unliebsame Überraschungen hatte es zuvor in Runde eins bereits für Robert Gardos und Daniel Habesohn gegeben.

Gardos (11) unterlag dem Engländer Liam Pitchford 2:4. Unerwartet, auch wenn sich die Engländer in ihrer Vorbereitung auf Heim-Olympia verbessert haben. Habesohn (25) verlor gegen den Tschechen Lubomir Jancarik sogar 0:4. Auch Feng Xiaoquan musste sich dem Ungarn Adam Pattantyus mit 0:4 geschlagen geben.

Leichte Schwierigkeiten hatte auch Chen Weixing (9), er hielt den Russen Grigorij Wlasow mit 4:2 dann aber doch in Schach. Ex-Weltmeister Werner Schlager (16) nahm seine Auftakthürde durch ein 4:1 gegen den Russen Wasilij Lakejew. Chen war dann gegen den Polen Daniel Gorak in der Anfangsphase vollkommen von der Rolle. Der Routinier wachte erst bei einem 0:3-Rückstand auf, konnte aber nur zwei Sätze für sich entscheiden und zog mit 2:4 den Kürzeren.

Als letzter der Herrenriege verabschiedete sich Schlager aus dem Turnier. Der Ex-Weltmeister kassierte gegen den Deutschen Patrick Franziskas eine gerechtfertigte 2:4-Niederlage. Der 40-Jährige konnte die ersten drei Sätze offen gestalten, lag da mit 1:2 zurück. In der Entscheidung konnte er dem 20-jährigen Jugendeuropameister von 2009 aber nichts mehr entgegensetzen.

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