Trotz Corona: Zehntausende bewunderten das Olympische Feuer

Trotz Corona: Zehntausende bewunderten das Olympische Feuer
In Japan war die Neugierde größer als die Angst. Mit Schutzmasken strömten die Menschen zum Feuer.

Trotz der Coronavirus-Pandemie bewunderten in Japan Zehntausende Menschen das Olympische Feuer. Mehr als 50.000 Menschen strömten am Samstag zum Bahnhof Sendai in der Präfektur Miyagi, wo die Flamme in einem goldenen Kessel gezeigt wurde. Die Warteschlange war japanischen Medienberichten zufolge teilweise 500 Meter lang.
Einige Besucher warteten stundenlang, um das Feuer zu sehen zu können. Viele Besucher trugen Atemschutzmasken.

Trotz Corona: Zehntausende bewunderten das Olympische Feuer

Das in Griechenland entzündete Olympische Feuer war am Freitag in Japan eingetroffen. Die Flamme wurde mit einem Flugzeug zum nördlichen Luftwaffenstützpunkt Matsushima gebracht. Wegen der Coronavirus-Pandemie waren dabei nur wenige Dutzend Behördenvertreter und Gäste anwesend.

Der Lauf beginnt

Am Donnerstag startet der mehrmonatige Fackellauf durch Japan. Dabei wird das Olympische Feuer durch alle japanischen Präfekturen getragen, Ausgangspunkt ist Fukushima. Wegen der Coronavirus-Krise wird der Auftakt nicht groß gefeiert und die Empfangszeremonien in den einzelnen Orten finden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Die Olympischen Spiele in Tokio sind eines der wenigen sportlichen Großereignisse in diesem Jahr, das nach dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie (noch) nicht abgesagt wurde. Zuletzt war der Druck auf das Internationale Olympische Komitee (IOC) aber massiv gewachsen.

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