Triathlon: Weiss gewinnt 20. Ironman in Klagenfurt

Triathlon: Weiss gewinnt 20. Ironman in Klagenfurt
Der 37-Jährige sorgt für den ersten heimischen Erfolg beim Langdistanz-Triathlon in Kärnten überhaupt.

Der Niederösterreicher Michael Weiss hat überlegen den 20. Ironman in Klagenfurt gewonnen. Der 37-jährige Niederösterreicher sorgte am Sonntag für den ersten heimischen Erfolg beim Langdistanz-Triathlon in Kärnten überhaupt. Bei den Frauen jubelte Lisa Hütthaler mit Platz zwei hinter der Deutschen Mareen Hufe ebenfalls über eine rot-weiß-rote Podestplatzierung.

Nach zwei zweiten Plätzen (2011, 2015) und Rang fünf im Vorjahr stand Weiß erstmals auch in Österreich bei einem Ironman ganz oben. Der nun fünffache Bewerbssieger absolvierte die 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,2 km Laufen am Sonntag in 8:04:46 Stunden. Weiss distanzierte den Russen Iwan Tutukin um 8:34,78 Minuten. Auf Rang drei klassierte sich der im Vorfeld höher eingeschätzte US-Amerikaner Andy Potts.

Weiss, der in den vergangenen Monaten hauptsächlich Halb-Ironman-Bewerbe bestritten hat, schob sich als Zwölfter nach dem Schwimmen kontinuierlich nach vorn. Auf der Laufstrecke konnte ihm schließlich kein anderer folgen. "Ein Traum ist wahr geworden", schrieb Weiss in einer ersten Reaktion auf Twitter.

Hütthaler Zweite

Hütthaler überquerte die Ziellinie nach 9:01:47 Stunden und damit 1:15,65 Minuten später als die bereits nach dem Radfahren führende Siegerin Hufe. Die Deutsche jubelte nach sieben zweiten Plätzen über ihren ersten Karriere-Erfolg beim Ironman. Dritte wurde die Engländerin Emma Pallant.

Im Vorjahr hatte der Deutsche Jan Frodeno in 7:57:20 Stunden gesiegt, die damalige Frauen-Siegerin aus Österreicher, Eva Wutti (9:55:33), hatte für heuer aufgrund eines Infektes absagen müssen.

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