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Hallensportarten zieht es in die Stadien
40.000 Fans beim Handball, 61.500 beim Volleyball, mehr als 100.000 beim Eishockey.
2010 waren fast 76.000 Zuschauer im Schalke-Stadion beim Eröffnungsspiel der Eishockey-WM zwischen Deutschland und den USA. Das war damals Weltrekord-Kulisse bei einem Eishockeyspiel. Im Dezember 2010 kamen aber zu einem College-Spiel 113.411 Zuschauer – zum brisanten Derby zwischen Michigan State und Michigan. Im selben Jahr schauten sich mehr als 30.000 Fans im Klagenfurter Fußball-Stadion das Kärntner Derby zwischen dem KAC und dem Villacher SV an. Anfang Jänner 2015 soll es eine Wiederholung geben, zu der auch die Vienna Capitals eingeladen werden sollen.
Den Rekord in der NHL gab es 2008 bei der Partie zwischen den Buffalo Sabres und den Pittsburgh Penguins, die mehr als 72.000 Zuschauer verfolgten. Letztes Jahr fand sogar an der Westküste der USA ein Freiluftspiel statt: Beim Spiel im Dodger Stadium in Los Angeles zwischen den Kings und Anaheim waren die 17 Grad Celsius Lufttemperatur rekordverdächtig. Die Kings spielen 2015 im neuen Levi’s (Football-)Stadium in Santa Clara (Kalifornien).
61.500 beim Volleyball
Beim Eröffnungsspiel der Volleyball-WM in Polen sahen Ende August 61.500 Zuschauer die Partie Polen gegen Serbien (3:0) im überdachten Warschauer Nationalstadion. Noch nie zuvor hatten so viele Zuschauer ein Volleyball-Spiel unter einem Hallendach gesehen. Doch es gab schon ein Spiel mit noch mehr Zuschauern: Unter freiem Himmel im Maracanã in Rio de Janeiro sahen im Jahr 1983 95.000 Fans Brasilien gegen die Sowjetunion.
Am Samstag eroberte auch der Handball die Fußball-Bühne. Die Partie Rhein-Neckar Löwen gegen den HSV Hamburg fand in der Commerzbank-Arena von Frankfurt statt – vor weit mehr als 40.000 Zuschauern. Niemals zuvor sahen so viele Menschen ein Handball-Spiel, der bisherige Rekord lag bei 36.651 Zuschauern. So viele Fans sahen im Mai 2011 im Brøndby-Stadion in Kopenhagen das dänische Meisterschaftsfinale zwischen AC Kopenhagen und BSV Bjerringbro-Silkeborg.
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