Schwimm-Star bricht in Tränen aus: Lochte verpasst Olympia-Quali

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Der sechsfache Olympiasieger wird in Tokio fehlen, nach dem Rennen flossen die Tränen: "Ist noch nicht das Ende."

Der sechsmalige Olympiasieger Ryan Lochte hat die Qualifikation für seine fünften Olympischen Spiele verpasst. Bei den Ausscheidungskämpfen für die Startplätze im Team der USA bei den anstehenden Spielen in Tokio kam der 36-Jährige am Freitag in Omaha bei den 200-m-Lagen im Finale nur auf den siebenten Platz.

Lochte hat an vier Olympischen Spielen teilgenommen und mit zwölf Medaillen die zweitmeisten der Geschichte gewonnen. Die Spiele 2016 hatte er nach einem Skandal verlassen. "Das ist noch nicht das Ende. Es gibt noch viel mehr, was ich im Schwimmen erreichen will, entweder im Pool oder außerhalb, um Schwimmen noch wichtiger zu machen", sagte Lochte nach der klar verpassten Qualifikation. Die Spiele in Paris 2024 sind für ihn aber illusorisch: "Ich werde fast 40 sein. Das ist etwas übertrieben."

Lochte schlug nach 1:59,67 Minuten an. Die beste Zeit hatte der 14 Jahre jüngere Michael Andrew in 1:55,44 Minuten. "Ich wollte wirklich in diesem Olympia-Team sein", sagte Lochte. Der Wettkampf sei "vermutlich der wichtigste Schwimmwettkampf meiner ganzen Karriere" gewesen und es sei hart, dabei enttäuscht zu haben. Auf Fotos war zu sehen, wie Lochte nach dem Rennen weinte. Sieger Andrew und auch der 2016 zurückgetretene langjährige Konkurrent und Olympiamedaillen-Rekordhalter Michael Phelps umarmten Lochte nach dem Wettkampf.

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