Tour: Massensturz um Cavendish

Es sind nicht gerade die Tage von
Mark Cavendish und Bernhard Eisel und den anderen Herren vom Team Sky: Am Dienstag erwischte es bei der
Tour de France ihren weißrussischen Teamkollegen Kanstantsin Siwtsow, der bei bei einem von mehreren
Massenstürzen einen Beinbruch erlitt.
Tags darauf war der Weltmeister persönlich an der Reihe: Auf dem drittletzten Kilometer der Etappe von Abbeville nach Rouen landete Mark Cavendish bei einem weiteren Massencrash hart auf der linken Schulter, konnte aber noch ins Ziel rollen. Ebenfalls mittendrin war sein Edelhelfer Bernhard Eisel. "Ich hatte irgendwie eine Berührung und hab’ dann mein Vorderrad verloren", sagte der Steirer, dessen Stirn eine gröbere Schramme verunstaltete.
Weltspitze
Den Sieg sicherte sich im Sprint der verbliebenen schnellen Männer der Deutsche
Andre Greipel vor Alessandro Petacchi (It) und Tom Veelers (Nl). Peter Sagan wurde Fünfter, damit zeigte der 22-jährige Slowake erneut auf – zwei Tour-Etappen hat er ja schon gewonnen, im heurigen Jahr hält er bei 15 Erfolgen.
Der Mitarbeiter von Liquigas-Cannondale ist in der Weltspitze angekommen. Und er weiß, wie man zur Marke wird – am Dienstag feierte er in Manier des Filmhelden Forrest Gump und bewegte die Arme, als würde er laufen. "Wenn die Leute Forrest gesagt haben, ‚lauf‘, ist er gelaufen – und wenn mir die Kollegen sagen, ‚gewinn‘, dann gewinn ich. Ich mag’s, wenn die Leute etwas zum Schmunzeln haben" erklärte Sagan lachend.
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