Fegerl verpasst bei Quali-Turnier Olympia-Ticket

Ein Tischtennisspieler schlägt den Ball mit seinem Schläger.
Der Niederösterreicher unterliegt dem Franzosen Emmanuel Lebesson.

Ex-Europameisterin Liu Jia bleibt vorerst das einzige Mitglied des österreichischen Tischtennis-Nationalteams mit einem Olympia-Ticket im Einzel. Stefan Fegerl scheiterte am Samstag als letzter ÖTTV-Herrenspieler in der zweiten und letzten europäischen Quali-Phase. Der Niederösterreicher musste sich beim Turnier in Halmstad dem Franzosen Emmanuel Lebesson mit 0:4 (-8,-9,-11,-12) geschlagen geben.

Fegerl hatte vor allem mit dem Service des französischen Linkshänders zu kämpfen. Der 27-Jährige wehrte im vierten Satz zwar zwei Matchbälle ab, den dritten verwandelte Lebesson aber zum Sieg. Für einen der beiden Olympia-Startplätze, die in Halmstad vergeben werden, hätte Fegerl nach dem Franzosen noch ein weiteres Spiel überstehen müssen. Mit den Verlierern der anderen vier Halbfinali spielte er am Samstagnachmittag noch um die Reserveplätze drei bis sechs.

Eine weitere Hoffnung auf ein Olympia-Ticket bietet die im Mai erscheinende Weltrangliste. Auf deren Basis wird ein spezielles Olympia-Ranking erstellt. Im Einzel sind im August in Rio de Janeiro lediglich zwei Damen und Herren je Nation startberechtigt. Aus dem bereinigten Ranking werden zudem jene Spieler gestrichen, die über Quali-Turniere bereits einen Startplatz sicherhaben. Je 22 Tickets werden bei Damen und Herren über die Rangliste vergeben.

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