Tischtennis-Ass Sofia Polcanova überzeugt beim Millionen-Turnier

Beste Tischmanieren: Sofia Polcanova
Die 27-Jährige steht als einzige nicht in Asien geborene Spielerin im Viertelfinale des Grand Smash in Singapur.

Sofia Polcanova steht beim Tischtennis-Grand-Smash von Singapur, dem ersten Event einer hochkarätigen Turnierkategorie, im Viertelfinale: Die als Nummer 19 gesetzte Oberösterreicherin besiegte am Mittwoch ihre thailändische Kollegin bei Linz Froschberg, Suthasini Sawettabutt, mit 3:1 (-8, -8, 6, 9). Am Donnerstag trifft sie nun aber auf die wohl übermächtige amtierende Weltmeisterin Wang Manyu aus China.

Polcanova ist damit die einzige nichtgebürtige Asiatin in der Runde der besten Acht. „Ich wurde von Runde zu Runde stärker und hatte jetzt einige gute Tage. Ich habe gegen Wang nichts zu verlieren und hoffe, sie überraschen zu können“, machte sich die 27-Jährige Mut.

Aus im Doppel-Semifinale

Im Doppel schied Polcanova mit Bernadette Szocs (ROU) im Halbfinale aus. Gegen die als Nummer zwei gesetzten Japanerinnen Hina Hayata/Mima Ito wehrte sich das Duo sehr gut, verlor knapp mit 2:3 (-5, 8, -13, 11, -9) und bilanzierte somit mit dem dritten Rang. „Wir können stolz auf unsere Performance sein. Wir werden eine erfolgreiche Zukunft zusammen haben“; meinte Polcanova.

Das erste Turnier der neu geschaffenen Grand-Smash-Serie ist mit einem Rekordpreisgeld von zwei Millionen Dollar dotiert. Für das Erreichen des Viertelfinales kassiert Polcanova immerhin 22.500 US-Dollar (20.471,30 Euro) sowie 350 Zähler für die Weltrangliste, im Doppel teilt sie sich für das Halbfinale 6.000 Dollar mit ihrer rumänischen Partnerin.

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