Thiem vs. Zverev: Zwei Freunde, eine Tracht, ein Ziel
Es gibt heute einen Aufmarsch der Zebras in Roland Garros. Und mittlerweile haben sich auch schon österreichische Fans mit dem Leiberl im neuen French-Open-Look versorgt. Mit jenen Trikots, die heute Dominic Thiem und Alexander Zverev auf den Platz führen werden. Zahlreiche Spieler und vor allem Spielerinnen tragen das Adidas-Outfit, an dem sogar Profis kreativ mitwirkten. Ob es gefällt? Geschmackssache.
Sowohl Thiem als auch Zverev stehen zum ersten Mal in Paris in der dritten Runde. Vor allem von Thiem, der bei den US Open 2014 schon einmal ein Major-Achtelfinale erreicht hat, darf man noch mehr erwarten. Mittlerweile wird er von manchen Medien schon als "zweiter Sandkönig" bezeichnet. Aber der Ranglisten-15. weiß, was fehlt: "Die richtig guten Resultate bei den großen Turnieren fehlen bislang."
Die sollen auch bei Zverev bald kommen. Seine Partie gegen Thiem beginnt schon um 11 Uhr (live ORF Sport+). Gespielt wird auf dem Court Suzanne Lenglen.
Der richtige König wartet
Um ausgerechnet in Paris erstmals ein Major-Viertelfinale zu erreichen, muss Thiem ein Husarenstück gelingen: Im Achtelfinale wäre wohl der spanische Sandplatz-König Rafael Nadal der Gegner. Vorausgesetzt, dieser schlägt seinen Landsmann Marcel Granollers. Die French-Open-Bilanz von Nadal ist beinahe furchteinflößend: Neun Mal triumphierte der mittlerweile bald 30-Jährige im Südwesten von Paris, nur zwei Matches hat er verloren: 2009 im Achtelfinale gegen den Schweden Robin Söderling, im Vorjahr im Viertelfinale gegen den Ranglisten-Ersten Novak Djokovic.
Doppelter Abschied
Zwei rot-weiß-rote Doppel-Asse verabschiedeten sich gestern. Julian Knowle unterlag an der Seite des Deutschen Florian Mayer dem polnisch-indischen Duo Matkowski/Paes, Oliver Marach mit dem Franzosen Fabrice Martin den weltberühmten Bryan-Zwillingen. Dafür steht Alex Peya mit dem Polen Lukasz Kubot nach einem 6:4, 5:7, 6:4 über die US-neuseeländische Paarung Monroe/Sitak im Achtelfinale.
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