US-Open-Sensation: Iga Swiateks Aus hat Konsequenzen

Aus: Iga Swiatek
Die polnische Titelverteidigerin verliert gegen die Lettin Ostapenko und damit die Spitzenposition im Ranking. Djokovic mühelos in seinem 13. US-Open-Viertelfinale.

Titelverteidigerin Iga Swiatek ist bei den US Open überraschend bereits im Achtelfinale an ihrer Angstgegnerin gescheitert und wird die Spitzenposition in der WTA-Weltrangliste verlieren. Die 22 Jahre alte Polin unterlag am späten Sonntagabend (Ortszeit) Jelena Ostapenko mit 6:3, 3:6, 1:6 und kassierte im vierten Duell mit der Lettin die vierte Niederlage.

➤ Was sich sonst noch tat

„Normalerweise spiele ich am Anfang schlecht. Ich weiß nicht, was mit meinem Spiel passiert ist“, sagte Swiatek. Durch ihr Aus wird die Belarussin Aryna Sabalenka nach den US Open die viermalige Grand-Slam-Turniersiegerin als Spitzenreiterin in der Weltrangliste ablösen.

Swiatek stand seit 75 Wochen in Serie auf der Top-Position. Bei ihren Premieren als Weltranglistenerste schafften dies nur Steffi Graf und Martina Hingis über einen längeren Zeitraum. „Es hat mir sehr viel bedeutet. Es war auch sehr ermüdend“, sagte Swiatek.

US-Open-Sensation: Iga Swiateks Aus hat  Konsequenzen

Die frühere French-Open-Siegerin Ostapenko erreichte erstmals überhaupt die Runde der besten Acht beim Grand-Slam-Turnier in New York. „Ich wusste, dass ich aggressiv sein muss, weil sie das nicht mag“, sagte die 26-Jährige. „Ich bin wirklich glücklich.“ Ostapenko fordert nun den amerikanischen Publikumsliebling Coco Gauff (19) heraus.

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Weiter souverän: Novak Djokovic

Bei den Männern steht der Faorit hingegen im Viertelfinale. Favorit Novak Djokovic erreichte dieses bei den US Open bereits zum 13. Mal. Der Serbed steht nun gegen den amerikanischen Lokalmatador Taylor Fritz vor seiner bisher schwierigsten Aufgabe. Der 36-jährige Grand-Slam-Rekordsieger aus Serbien bezwang den kroatischen Qualifikanten Borna Gojo im Achtelfinale am Sonntag mit 6:2, 7:5, 6:4. Dabei hatte Djokovic in 2:26 Stunden deutlich weniger Mühe als noch beim vorigen Fünf-Satz-Erfolg über Landsmann Laslo Djere.

Drei US-Spieler

Vor Fritz zogen auch die US-Profis Frances Tiafoe und Ben Shelton in die Runde der besten Acht ein. „Drei Amerikaner in den Viertelfinals, das ist großartig für das amerikanische Tennis. Alle haben einen starken Aufschlag, sind aggressiv“, sagte Djokovic und lobte seinen nächsten Gegner Fritz. „Er spielt großartiges Tennis, besonders zu Hause. Offensichtlich werden die Matches immer schwieriger. Ich bin bereit.“

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