Überraschung in Paris: Muchova schafft gegen Sabalenka den Finaleinzug
Drei Stunden und zwölf Minuten waren gespielt auf dem Centre Court von Paris, als die Tenniswelt nicht mehr aus dem Staunen kam. Karolina Muchova stand als erste Finalistin der French Open fest – doch daran hatte wenige Minuten zuvor niemand mehr geglaubt.
Die 26-jährige Olmützerin sah im Halbfinale gegen Aryna Sabalenka wie die sichere Verliererin aus, nachdem sich die Belarussin im Entscheidungssatz eine 5:2-Führung erspielt hatte. Doch danach sollte die Favoritin kein Game mehr gewinnen. Mit dem 7:6, 6:7 und 7:5 über die Weltranglisten-Zweite feierte Muchova, die in Paris zuvor nie über die dritte Runde hinausgekommen war, den größten Karriereerfolg. Im Endspiel am Samstag geht es gegen Iga Swiatek, die sich in einer packenden Partie gegen die Brasilianerin Haddad Maia knapp mit 6:2, 7:6 (7) durchsetzte.
Für Österreich ist das Turnier seit Donnerstag endgültig beendet. Der Vorarlberger Joel Schwärzler scheiterte bei den Junioren am Bolivianer Juan Carlos Prado Angelo, nach 84 Minuten mit 5:7, 3:6. Mit dem Viertelfinaleinzug konnte der Schützling von ÖTV-Sportdirektor Jürgen Melzer aber zufrieden sein.
Kommentare