Bob Brett ist tot: Boris Becker trauert um seinen Ex-Trainer

ATP 500 - Hamburg European Open
Der australische Tennis-Trainer Bob Brett verstarb im Alter von 67 Jahren. Er coachte unter anderem Becker, Ivanisevic und Cilic.

Die Tennis-Welt trauert um eine Trainer-Legende. Wie die ATP am Dienstag mitteilte, ist der Australier Bob Brett gestorben. Brett wurde 67 Jahre alt, er erlag einer Krebserkrankung. 

Der Australier war jahrzehntelang als Trainer aktiv, coachte dabei unter anderem die deutsche Tennis-Legende Boris Becker, Goran Ivanisevic, Andrij Medwedjew oder Marin Cilic. Insgesamt war er 35 Jahre auf der ATP Tour aktiv. Mit Becker arbeitete er von 1987 bis 1991 zusammen und führte ihn erstmals zur Nummer eins der Welt.

Exzellenter Ruf

Brett genoss in der Tennis-Szene einen exzellenten Ruf. Der Familienvater wurde als ruhiger, stets freundlicher, aber auch sehr fordernder Coach geachtet. „Ich bin extrem traurig über den Tod von Bob Brett, mit dem ich sechs Jahre lang zusammengearbeitet habe und der mir in meinen ersten Jahren als Trainer so viel beigebracht hat“, schrieb Star-Trainer Patrick Mouratoglou, Coach von Serena Williams, bei Twitter.

„Er hinterlässt eine große Lücke“, sagte der frühere australische Profi Paul McNamee, ein enger Freund von Bretts Familie, der Tageszeitung „The Herald Sun“. „Er ist einer der unbesungenen Helden des australischen Tennis, wegen seines Einflusses, den er auf der ganzen Welt hatte.“

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