Ohne Nadal: Daviscup-Titelverteidiger Spanien scheiterte an Russland
Titelverteidiger Spanien ist am späten Sonntagabend ohne Superstar Rafael Nadal schon in der Gruppenphase des Daviscup-Finalturniers in Madrid ausgeschieden. Die Gastgeber mussten sich dem russischen Tennisverband nach dem 1:1-Ausgleich durch Daniil Medwedew gegen Pablo Carreno Busta (6:2,7:6/3) im abschließenden Doppel beugen und verloren damit 1:2. Zu Beginn hatte Feliciano Lopez überraschend Andrej Rublew mit 2:6,6:3,6:4 bezwungen.
Russland trifft nun im Viertelfinale auf Schweden, das als einer der zwei besten Gruppen-Zweiten den Aufstieg rechnerisch schaffte. Jubeln durfte auch Österreich-Bezwinger Serbien, das neben dem Sieger der Gruppe F, Deutschland, ebenfalls in die Runde der letzten acht aufgestiegen ist. Die Serben bekommen es angeführt von Novak Djokovic mit Kasachstan zu tun.
Top-Spieler noch dabei
Damit sind die Nummer eins und zwei der Welt, Djokovic und Medwedew, in den am Dienstag beginnenden Viertelfinale noch dabei. Beide spielen allerdings in Madrid, die Serben am Mittwoch, die Russen am Donnerstag, wo ja dann auch die Semifinale und das Endspiel ausgetragen werden. Der "Djoker" darf sich bei Medwedew und Co. bedanken, der 2:1-Erfolg über Spanien machte den Aufstieg erst möglich.
Innsbruck ist nun am Dienstag (16.00 Uhr) zum siebenten und letzten Mal Schauplatz dieses Daviscup-Finalturniers: nach den sechs Gruppenspielen treffen die jeweiligen Sieger Großbritannien und Deutschland aufeinander, schon am Montag spielte in Turin Gastgeber Italien gegen Kroatien.
In den Viertelfinals treffen nun Italien auf Kroatien, Großbritannien auf Deutschland, Serbien auf Kasachstan und Russland auf Schweden.
Kommentare