Empörung über Preisgeld: Tennis-Spielerin erhielt nur 2,25 Euro

Empörung über Preisgeld: Tennis-Spielerin erhielt nur 2,25 Euro
Die Französin Sara Cakarevic heizte die Preisgeld-Verteilung im Tennis weiter an: "Ich wünschte, ich würde Witze machen."

Die besten Tennis-Spielerinnen und -Spieler dieser Welt müssen sich finanziell nur wenige Sorgen machen. Djokovic, Nadal, Williams und Co. gehören zu den reichsten Sportlern, die zu finden sind. Deutlich schwerer haben es da schon jene, die sich auf den Weltranglistenplätzen jenseits der Top 100 wiederfinden. Die Preisgeld-Verteilung sorgte jedenfalls schon öfter für Aufregung, gerade auch in Corona-Zeiten. 

Die Französin Sara Cakarevic machte nun einen ganz besonders kuriosen Fall öffentlich. Die 24-Jährige teilte ein Bild auf Social Media, auf dem ihr Preisgeld-Beleg zu sehen ist. Von 45 Euro Brutto blieben nach Abzug der Steuern und Antrittsgeld exakt 2,25 Euro übrig.

"Ich wünschte, ich würde Witze machen", schrieb Cakarevic dazu, "Das ist es, was du bekommst, wenn du 8:10 im dritten Satz gegen die Nummer 291 der Welt verlierst. Ich habe nicht mal die 25 Cent bekommen. Danke ITF für den kostenlosen Kaffee." Auf Instagram löschte sie ihr Posting wieder, jenes auf Twitter ist aber nach wie vor vorhanden.

Cakarevic ist aktuell die Nummer 410 der Welt. Sie gewann bislang drei ITF-Turniere, 2018 nahm sie auch an der Qualifikation für die French Open teil. 

Kommentare