Isner fertigt in Peking Thiem ab

Dominic Thiem beim Aufschlag während eines Tennisspiels.
Das Match des Österreichers gegen den US-Riesen dauert gerade mal 73 Minuten.

Vielleicht war es die überstandene Verkühlung, vielleicht aber doch die Aufschlagstärke seines Gegners: John Isner, auf 2,08 m aufgeschossener US-Mann besiegte Österreichs Nummer eins Dominic Thiem in der ersten Runde von Peking in 73 Minuten 7:5 und 6:1.

16 Asse schlug Isner, der seine Servierkünste übrigens auch bei den Erste Bank Open (ab 17. Oktober) präsentieren wird. Selbstverständlich auch Dominic Thiem, der zuvor aber noch nach Schanghai weiterreist um dort zu punkten. Aber Wien ist ein besonderes Highlight. "Dort zu spielen, ist immer ein Genuss".

Jürgen Melzer droht Saison-Ende

Im Fernen Osten sorgte ein Waldviertler am Montag für Aufsehen. Andreas Haider-Maurer servierte zum Auftakt in Peking den französischen Top-Spieler Jo-Wilfried Tsonga aus dem Turnier. Am Mittwoch trifft er auf den US-Mann Jack Sock. "Ein schwieriger Gegner, aber ich bin vorbereitet", sagt der 28-Jährige, den das Turnier freilich gefällt. Erinnerungen hat er keine feinen an Mr. Sock. "Im Training mit ihm beim Rasenturnier in Halle habe ich mich im Juni am Knie verletzt."

Nach Peking ist vorerst die Qualifikationsteilnahme für Schanghai angesagt, dann geht es schon zu den Erste Bank Open nach Wien. "Ein absolutes Highlight", sagt der Groß Gerungser, der auch auf eine Wild Card im Doppel hofft. Wohl nichts wird aus einem Start für Jürgen Melzer, der gerade in Deutschland seine Schulter behandeln lässt. Es schaut derzeit eher nach einem Comeback im Jänner aus.

Kommentare