Thiem im Miami-Achtelfinale gegen Djokovic

Der Niederösterreicher lässt dem Japaner Nishioka keine Chance.

Update: 28.3., 11.34 Uhr:

Dominic Thiem hat auch in seinem zweiten Match beim Masters-1000-Tennisturnier in Miami keinen Satz abgegeben und ist souverän ins Achtelfinale eingezogen. Der Weltranglisten-14. setzte sich am Sonntag gegen den Qualifikanten Yoshihito Nishioka aus Japan, die Nummer 124 der Welt, mit 6:2,6:2 durch.

Der nächste Gegner des 22-jährigen Thiem ist allerdings der denkbar schwierigste. Der Weltranglisten-Erste Novak Djokovic hielt sich gegen den Portugiesen Joao Sousa nicht lange auf und gewann nach 78 Minuten 6:4, 6:1. Das bisher einzige Duell mit dem Serben, dem fünffachen Gewinner des Turniers in Florida, hatte Thiem 2014 in Shanghai (3. Runde) mit 3:6,4:6 verloren.

Thiem souverän

Der 20-jährige Nishioka hatte zuvor den als Nummer 21 gesetzten Spanier Feliciano Lopez ausgeschaltet, für den weiterhin in Hochform agierenden Thiem war er aber kein echter Prüfstein. Der Viertelfinalist des Vorjahres ließ keinen einzigen Breakball seines Gegners zu und nahm dem Japaner im ersten Duell viermal den Aufschlag ab.

Nach Breaks zum 3:2 und 5:2 hatte der ÖTV-Daviscupper den ersten Satz nach 31 Minuten gewonnen, im zweiten musste Nishioka sein Service zum 1:2 und 2:5 abgeben. Thiem verwertete nach 64 Minuten seinen ersten Matchball.

Das Duell mit der Nummer 1

„Das sind die Matches, in denen man als junger Spieler viel Erfahrung sammeln kann, denn gegen einen so Großen kann man nicht viel machen, außer versuchen ihn ein bisschen zu ärgern und mit vielen neuen Erkenntnissen und Erfahrung vom Platz zu gehen“, sagt der 22-Jährige zum Duell mit Djokovic.

Der sechs Jahre ältere Djokovic spiele schlicht und einfach auf einem anderen Level als alle anderen. „Trotzdem werde ich nicht reingehen und sagen, hoffentlich verliere ich nicht zu glatt“, betonte Thiem, der in Key Biscayne mit zwei glatten Erfolgen weiter Selbstvertrauen getankt hat.

„Ich spiele gut zur Zeit und habe schon gute Leute geschlagen. Es macht nichts, wie das Match ausgeht, schauen wir, was rauskommt. Mehr als alles geben kann ich nicht“, erklärte Thiem vor seinem zweiten Duell mit Djokovic. Das bisher einzige Aufeinandertreffern hatte Thiem 2014 in Shanghai in der 3. Runde mit 3:6,4:6 verloren.

Der fünffache Miami-Sieger aus Serbien hatte gegen Sousa nur im ersten Satz etwas härter zu kämpfen. „Da machten ein paar Punkte den Unterschied. Danach war es eine recht gute Vorstellung“, sagte Djokovic und freute sich einmal mehr über einen gelungenen Arbeitstag. „Ich bin froh, dass ich das Match so absolviert habe. Natürlich gibt es mir Selbstvertrauen für das nächste.“ Die Nummer 1 der Welt ist heuer in 23 Spielen erst einmal durch eine Aufgabe wegen einer Augenentzündung als Verlierer vom Platz gegangen.

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