Thiem als große Hoffnung beim Klassiker

Ein Tennisspieler schlägt einen Ball mit seinem Schläger.
Dominic Thiem startet mit Vorschusslorbeeren ins Kitzbüheler Turnier.

Jürgen Melzer wird seinen Blick am Sonntag auf Gstaad gerichtet haben. Denn dort holte Pablo Andujar seinen dritten Turniersieg. Der Spanier ist am Dienstag Erstrundengegner des routinierten Deutsch-Wagramers. Es ist das zweite Duell der beiden Herren, das erste hat Melzer 2012 in Peking auf Hartplatz gewonnen. Österreichs Routinier, der 2008 in Kitzbühel das Finale erreicht hatte, pausierte zuletzt nach einer Zehenoperation.

Dominic Thiem ist bereits am Montag an der Reihe, wird um 17 Uhr auf den brasilianischen Qualifikanten João Souza (Nummer 108) treffen. Der 20-Jährige hat in Kitzbühel im Vorjahr Jürgen Melzer besiegt und erstmals ein Viertelfinale auf der ATP-Tour erreicht. Es ging weiter aufwärts, seit Kurzem ist der Schützling von Günter Bresnik Top-50-Spieler. "Alle Erinnerungen sind wieder da. Die Atmosphäre hier ist Wahnsinn und gibt einfach nur viel Kraft", sagt Thiem, der sich ein klare Saisonziele gesetzt hat. "Den ersten ATP-Titel und ein Platz in den Top 32, damit ich bei den Australian Open zu Jahresbeginn gesetzt bin." Auf Platz 47 lag er zuletzt. "Wir hoffen, dass er hier seinen ersten Turniersieg feiert", sagt Turnierdirektor Alexander Antonitsch.

Heute spielen noch zwei weitere Österreicher, und zwar gegeneinander. Der mit einer Wild Card ausgestattete Gerald Melzer fordert Andreas Haider-Maurer (13 Uhr), der in letzter Sekunde noch in den Hauptbewerb rutschte. Die beiden bisherigen Duelle hat der Waldviertler Haider-Maurer im Vorjahr bei Challenger-Turnieren gewonnen. Auf den Sieger wartet im Achtelfinale der Tscheche Lukas Rosol.

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