Talentprobe von Barbara Haas

Eine Tennisspielerin schlägt einen Ball mit ihrem Schläger.
Die 18-jährige gebürtige Oberösterreicherin steht in Indien in ihrem ersten größeren Finale und ist heiße Anwärterin auf einen Platz im Fed-Cup-Team.

Die letzten Turniere des Jahres – und eine 18-jährige blüht in Indien noch einmal auf. Die gebürtige Oberösterreicherin Barbara Haas schlug nach der Tirolerin Patricia Mayr-Achleitner auch die Belgierin Elise Mertens 6:4, 4:6, 6:1 und steht in Neu-Delhi in ihrem ersten größeren Finale. Heute spielt sie gegen die 17-jährige Serbin Ivana Jorovic um den Titel.
Vor allem der Sieg über Mayr-Achleitner, die allerdings leicht verletzt war, sorgte für Brisanz. Immerhin sind die beiden seit wenigen Wochen Trainingskolleginnen, beim Generali Ladies in Linz spielten sie gemeinsam Doppel. Für Mayr-Achleitner war die Viertelfinalniederlage nicht fein – die 28-Jährige verpasste damit den Sprung in den Hauptbewerb der Australian Open. Haas wird bei einem Turniersieg auf einen Rang um 250 klettern.
Seit sie mit Ex-Fed-Cup-Kapitän Jürgen Waber trainiert, geht es nach einigen Problemen wieder aufwärts. Nach der Rücktrittsankündigung von Yvonne Meusburger (sie spielt im Jänner vielleicht noch einmal bei den Australian Open) ist sie auch für Clemens Trimmel, Wabers Nachfolger als Kapitän, eine wertvolle Option. Zumal, weil Trimmel Mayr-Achleitner ausgebootet hat.

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