Koubek bleibt Daviscup-Kapitän

Koubek bleibt Daviscup-Kapitän
Der 38-jährige Kärntner ist auch im nächsten Jahr Kapitän der österreichischen Mannschaft.

Es war ein logischer Schritt: Der Österreichische Tennisverband und Stefan Koubek einigten sich, die Zusammenarbeit im Jahr 2016 fortzuführen und zu intensivieren. Koubek bleibt Kapitän des SIMACEK Austrian Davis-Cup-Teams und wird die Österreicher, die sich für die Olympischen Spiele in Rio qualifizieren, als Coach nach Brasilien begleiten.

Im Idealfall spielt das Davis-Cup-Team, das in der Europa/Afrika-Zone I antritt, 2016 drei Partien: Gelingt der angestrebte Sieg in Portugal (4. bis 6. März) und kann die Hürde in der Ukraine genommen werden, würde die Mannschaft im September in der Relegation um die Weltgruppe antreten. „Ich hoffe natürlich, dass ich auf die stärkste Besetzung zurückgreifen darf“, sagt Koubek, der im Rahmen der Erste Bank Open erste Gespräche mit Dominic Thiem, Andreas Haider-Maurer, Jürgen Melzer und Alexander Peya führen wird. „Ich habe jetzt mit dem ÖTV ein Jahr sehr gut gearbeitet, wir sind zusammengewachsen und ich hoffe, dass es im zweiten Jahr auch so rund abrennt. Wir wissen beide, in welche Richtung es gehen soll, und die zeigt nach oben.“ Koubek selbst will in der Wiener Stadthalle während der Erste Bank Open (ab 17. Oktober) Gespräche mit den Spielern führen. "Ich werde uch mit denen reden, die noch nie gespielt haben", sagt der Kärntner, der 2016 noch einiges verbessern will. "Heuer habe ich mein Ziel in die Weltgruppe zu kommen nicht geschafft, das möchte ich nachholen. Zudem möchte ich den Kontakt zu Spielern noch mehr intensivieren."

Für ÖTV-Präsident Robert Groß war die Entscheidung, den Vertrag mit Koubek zu verlängern, eine logische. „Stefan passt mit seiner Persönlichkeit perfekt zum Team. Er pflegt einen kameradschaftlichen und sozialen Umgang. Er hat enormes Fachwissen und identifiziert sich voll mit dem ÖTV. Ich bin froh, dass wir ihn haben.“

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