Peya geht selbstbewusst ins Karriere-Highlight

Ein Tennisspieler schlägt einen Ball mit seinem Schläger.
ATP-Tour-Finale: Alexander Peya und Bruno Soares wollen ihre Saison krönen.

Jürgen Melzer war schon dort, Julian Knowle und Oliver Marach auch – und ab dem heutigen Dienstag ist nun Alexander Peya an der Reihe, die österreichische Tradition im Doppel-Bewerb beim ATP-Tour-Finale fortzusetzen. London ist der Schauplatz, der Brasilianer Bruno Soares der Partner, mit dem der 33-jährige Wiener wieder Großes zu leisten gedenkt.

Acht Turniere haben die beiden in 16 Monaten Zusammenarbeit gewonnen, fünf im heurigen Jahr, dazu standen Peya/ Soares in sechs Endspielen. Das letzte, am Sonntag in Paris, verloren sie gegen die Branchenbesten, die Zwillingsbrüder Bob und Mike Bryan aus den USA (3:6, 3:6). Doch eine Woche zuvor in Valencia hatte das österreichisch-brasilianische Duo den Bryans erstmals eine finale Lektion erteilt: 7:6 (3), 6:7 (1), 13:11.

Live im Fernsehen

Am heutigen Dienstag um 13 Uhr haben Peya/Soares ihren Erstauftritt in der schmucken O2-Arena von London, der Inder Leander Paes und der Tscheche Radek Stepanek sind die ersten Gegner in Gruppe B, ORF Sport Plus überträgt live. Danach geht es spanisch weiter: David Marrero/Fernando Verdasco und Marcel Granollers/Marc Lopez sind noch zu bespielen. Ein Platz unter den ersten zwei berechtigt zum Aufstieg ins Semifinale.

„Wir gehen in jedes Turnier, um zu gewinnen“, sagt Peya voller Selbstvertrauen im Finish einer Saison, die die bisher beste seiner Karriere ist. Als Nummer vier wirft ihn die Doppel-Weltrangliste aus, seinen Partner gar als Dritten; das Duo Peya/Soares ist mit mehr als 3000 Punkten Vorsprung auf die drittplatzierten Ivan Dodig und Marcelo Melo (Kro/Bra) als Zweiter der Team-Rangliste hinter den Bryans geführt. Die liegen allerdings mehr als 7000 Punkte voran.

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