Nach Paris kommt Wimbledon

Roger Federer hält die Trophäe nach seinem Sieg in Wimbledon.
Williams, Nadal und Djokovic sind die Favoriten, Rätselraten um Federer.

Paris ist vor Wimbledon. Bereits in zwei Wochen startet das größte Rasenturnier der Welt. Favoriten sind dort Paris-Siegerin Serena Williams, Novak Djokovic – und natürlich Rafael Nadal.

Die Zeiten, in denen es Rasenspezialisten gab, sind vorbei. Tennis-Experte und Ex-Tennisprofi Alexander Antonitsch sagt: „Wenn es trocken und warm ist, ist sogar der Sandplatz von Paris der schnellste Belag.“

Das heißt: Es wird wohl wieder nichts mit dem von vielen Fans sehnlichst erhofften Titel für Wimbledon-Rekordchamp Roger Federer (sieben Titel). Der bald 32-jährige Schweizer erreichte heuer nur ein ATP-Finale. In Rom machte er aber gegen Nadal lediglich vier Games, die Zeiten seiner großen Tenniskunst scheinen vorbei zu sein. In Paris gab der vierfache Weltsportler im Viertelfinale gegen den Hausherren Jo-Wilfried Tsonga ein überaus trauriges Bild ab. Und in Wimbledon ist Federer Titelverteidiger, ein weiterer Rückfall in der Weltrangliste droht.

Österreicher hoffen auf besseres Ergebnis als in Paris

Das gilt auch für Tamira Paszek, die in Nottingham aufgrund einer Oberschenkelzerrung aufgeben musste. Die 22-jährige Vorarlbergerin, die derzeit nicht nur zu Trainingszwecken ein Doppel mit dem Rumänen Andrej Pavel bildet, spielt aber diese Woche in Birmingham.

Jürgen Melzer wärmt sich diese Woche in Halle auf und steht wie der Waldviertler Andreas Haider-Maurer in Wimbledon im Hauptbewerb, Gerald Melzer und Martin Fischer (schaffte in Halle den Sprung in den Hauptbewerb) werden sich in London in der Qualifikation versuchen.

Schlechter als in Paris kann es zumindest in den Einzelbewerben nicht mehr werden: Dort schieden alle Österreicher in Runde eins aus.

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