Mit Respekt in die erste Runde von Paris

Dominic Thiem trifft am Montag auf den Franzosen Paul-Henri Mathieu.

Das Finale in der Champions League ist natürlich auch an Dominic Thiem nicht spurlos vorübergegangen. Gemeinsam mit seinem niederösterreichischen Landsmann Andreas Haider-Maurer verfolgte der 20-Jährige Reals Sieg über Atlético in Paris, zuvor hatte der Aufsteiger mit den Franzosen Julien Benneteau und Pierre-Hugues Herbert auf der Anlage von Roland Garros trainiert.

Am heutigen Montag wird es ernst für Thiem, den die neue Weltrangliste wieder als Nummer zwei des Landes ausweist – Jürgen Melzer hat mit seinem Viertelfinaleinzug in Düsseldorf vergangene Woche ein Überholmanöver vollzogen und ist jetzt 56., unmittelbar vor seinem um zwölf Jahre jüngeren Konkurrenten.

Lokalmatador Paul-Henri Mathieu stellt sich heute in Thiems Weg Richtung zweite Runde der French Open, "ein sehr routinierter Spieler mit guten Ergebnissen auf Sand heuer", weiß Thiem, der nicht zuletzt deswegen mit Franzosen trainiert hat, um ein Gefühl dafür entwickeln zu können, was ihn nun erwartet, da er sich erstmals ohne Qualifikation im Hauptbewerb eines Grand-Slam-Turniers qualifiziert hat.

"Mathieu war einmal die Nummer zwölf der Welt, wenn ich gegen den verliere, ist es zumindest für mich keine Überraschung", sagt der Niederösterreicher, der seine Magen-Darm-Erkrankung überwunden und zuletzt an seiner Fitness gearbeitet hat. Optimal war die Vorbereitung auf das zweite Major des Jahres freilich keineswegs. "Ich habe zwei, drei Kilo verloren", sagt Thiem. Sollte er die Hürde Mathieu überwinden, droht in Runde zwei ein Brocken: Rafael Nadal (Sp).

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