Tennis: Kyrgios streitet um ein weißes Handtuch und verliert

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Der streitbare Australier diskutierte mit dem Schiedsrichter und verlor danach die Konzentration.

Bei Nick Kyrgios liegen Hoch und Tief und Genie und Wahnsinn nah beieinander. Letzte Woche triumphierte der 24-jährige Australier beim ATP-500-Turnier in Washington, dann flog er am Dienstag in der ersten Runde in Montreal raus. Kyrgios verlor gegen den Südafrikaner Kyle Edmund mit 3:6 und 4:6. Im ersten Satz zeigte sich das Enfant Terrible als er sich mit dem Referee eine Diskussion lieferte.

 

Fast während des ganzen ersten Satzes diskutierte Kyrgios mit dem Unparteiischen, weil er ein weißes Handtuch ohne Werbeaufdruck verlangte, dieses aber lange nicht bekam. Schließlich ließ der Washington-Sieger seinem Frust freien Lauf, als der Unparteiische erklärte, dass er seinen Stuhl nicht verlassen könne, um ihm ein weisses Handtuch zu bringen. "Aber du hast Funk. Ich habe dich zu Beginn des Spiels darum gebeten. Du sagst mir, dass du kein weißes Handtuch bestellen kannst? Warum dauert es fünf Games, ein weisses Handtuch zu bekommen", wütete Kyrgios.

 

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Das weiße Handtuch war besser, das Spiel von Kyrgios aber schlechter

Mitten in der hitzigen Diskussion lieferte ein Balljunge das weiße Handtuch, doch da war die Konzentration der Nr. 27 der Welt auf das Wesentliche bereits weg. Vom Schiedsrichter erhielt er eine Verwarnung, von Edmund eine Abreibung.

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