Koubek lädt Thiem ins Daviscup-Team ein

Stefan Koubek wirkt in Paris gelöst. Er darf darüber plaudern, dass er sechs Herren für den Daviscup einberufen wird. Sechs! Die Qual der Wahl also?
"Freilich ist das ein gutes Zeichen. Aber man muss abwarten, ob alle kommen", sagt der Daviscup-Kapitän Stefan Koubek. Der 38-Jährige meinte damit Dominic Thiem. Und weiß aber, dass es zwar noch keine offizielle Bestätigung gibt, aber der Einsatz von Österreichs Nummer eins so gut wie sicher ist. Thiem wird von 17. bis 19. Juli gegen die Niederlande in Kitzbühel aufschlagen und ist damit neben Andreas Haider-Maurer, Jürgen und Gerald Melzer, Doppelspezialist Alexander Peya und Sparringpartner Dennis Novak der sechste Mann im Aufgebot. Novak? Der Bresnik-Schützling zeigte zuletzt bei kleineren Turnieren auf. "Er hat zuletzt sehr brav gespielt", sagt Koubek.
Über seine Stammspieler kann der Kärntner, der seit Jahresbeginn Daviscup-Kapitän ist, nur Gutes berichten. "Das war schon bemerkenswert, wie Thiem nach seinem Turniersieg und der kurzen Pause sofort wieder gewonnen hat. Und Melzer hat mich nach der bisher schwachen Saison überrascht."
Dominic Thiem trifft nach seinem Auftaktsieg über den Briten Aljaz Bedene bereits heute auf Pablo Cuevas aus Uruguay, Jürgen Melzer, der am Montag den Lokalmatador Adrian Mannarino bezwang, wird erst am Donnerstag gegen den Russen Andrej Kusnetsow servieren. "Da ist er sicher nicht Außenseiter", sagt Koubek.
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