Tennis-"Majesty Cup" lockt mit 10 Mio. Dollar für Sieger

Tennis-"Majesty Cup" lockt mit 10 Mio. Dollar für Sieger
Die gesamte Dotation eines 64er-Turniers gibt es nur für den Champion.

Es war in der Luft gelegen, dass da noch etwas kommt: Großinvestor Kosmos mit Fußball-Star Gerard Pique an der Spitze sorgt nach der revolutionären Davis-Cup-Reform mit der nächsten Idee für Aufsehen. In der Woche gleich nach den US Open soll der sogenannte "Majesty Cup" aus der Taufe gehoben werden. 64 Spieler kämpfen um einen Siegerscheck in Höhe von 10 Mio. Dollar!

Laut dem Konzept, das am Freitag in diversen britischen Medien (u.a. "The Telegraph") aufgetaucht ist, soll es kein Preisgeld für die 63 anderen Spieler geben. Nur demjenigen, der nach sechs Runden als Turniersieger dasteht, soll die Gesamtdotation von unglaublichen, umgerechnet 8,5 Mio. Euro kassieren. Ein derartiges Preisgeld übertrifft sogar die Grand-Slam-Sieger bei weitem - so haben zuletzt die US-Open-Champions im Einzel jeweils 3,8 Mio. Dollar (aktuell 3,23 Mio. Euro) kassiert. Für sieben Siege.

Damit dürfte wohl auch die Idee vom Tisch sein, die eigentlich freie Woche nach den US Open zur Vorverlegung des neuen Davis-Cup-Finalturniers zu nutzen, die Pique selbst noch angeregt hatte. Der sportpolitische Krieg zwischen dem internationalen Tennisverband (ITF) und der ATP geht also munter weiter. Und noch sind in den von der ITF im Jahreskalender blockierten Wochen Spots frei. Auch für jenen im frühen April waren bereits Gerüchte über eine Art Mixed-Event aufgetaucht.

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