Keine Spielerinnen für Österreich

Clemens Trimmel hatte im Oktober angekündigt: Das Fed-Cup-Team wird verjüngt, auf die Teilnahme der Tirolerin Patricia Mayr-Achleitner lege er keinen Wert mehr. So weit so gut. Doch wer spielt nun ab 2. Februar des nächsten Jahres in Budapest in der dritten Leistungsstufe?
Etwas mehr als zwei Monate bleiben noch Zeit. Yvonne Meusburger beendet die Karriere, Tamira Paszek wird vermutlich nicht Australian-Open-Qualifikation spielen, weil sie nicht ganz fit ist und Mayr-Achleitner plant derzeit ihren Turnierplan für die Saison. Und nach ihrer Eliminierung ist der Plan eher darauf abgestimmt, dass sie nicht in Budapest spielt. Bleibt die treue Doppelspielerin Sandra Klemenschits. Die 18-jährige Barbara Haas, die von Jürgen Waber betreut wird, wird unter den gegeben Voraussetzungen eher nicht aufschlagen.
Clemens Trimmel hatte angekündigt, dass er einen Abstieg in die vierte Leistungsstufe in Kauf nehme. Das wollen aber die Landespräsidenten und auch andere Funktionäre nicht. Ohne Spielerinnen wird es unvermeidbar sein.
Auf den neuen Mann wartet auch abseits des Platzes viel Arbeit. Österreichs Damenteam war im Vorjahr ziemlich zerstritten.
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