Ivanovic und Kvitova in 3. French-Open-Runde out

Das Favoritensterben im Damen-Bewerb erlebt auch am Samstag seine Fortsetzung.

Das Favoritensterben im Damen-Bewerb der French Open hat auch am Samstag seine Fortsetzung erlebt. Die als Nummer elf eingestufte ehemalige Paris-Siegerin Ana Ivanovic aus Serbien unterlag nach enttäuschender Leistung der Tschechin Lucie Safarova glatt 3:6,3:6. Ivanovic hatte das Grand-Slam-Turnier 2008 gewonnen und war im gleichen Jahr auch die Nummer eins der Tennis-Weltrangliste.

"Ich habe zu Beginn der Partie zu viele Chancen ausgelassen", erklärte die enttäuschte Serbin. Fast zeitgleich mit ihr erwischte es auch die einstige Wimbledonsiegerin Petra Kvitova. Die als Nummer fünf gesetzte Tschechin verlor in 3:13 Stunden gegen die Russin Swetlana Kusnezowa, die 2009 in Paris triumphiert hatte, 7:6(3),1:6,7:9. 65 unerzwungene Fehler von Kvitova gaben letztlich den Ausschlag zugunsten von Kusnezowa, die nun am Montag im Achtelfinale auf Safarova trifft.

Die Weltranglistenvierte Simona Halep aus Rumänien kam dagegen souverän weiter. Die Juniorensiegerin von 2008 ließ der Spanierin Maria-Teresa Torro-Flor beim 6:3,6:0-Erfolg keine Chance. Halep ist als Nummer vier die bestgesetzte noch im Turnier befindliche Spielerin, nachdem Titelverteidigerin Serena Williams (USA-1), Li Na (CHN-2) und Agnieszka Radwanska (POL-3) alle bereits ausgeschieden sind.

Selbstvertrauen

"Ich habe jetzt viel mehr Selbstvertrauen", meinte Halep, die bisher nur elf Games auf dem Weg in die Runde der letzten 16 verloren hat. Ihre nächste Gegnerin ist die US-Amerikanerin Sloane Stephens. Die Weltranglisten-19. gewann 6:3,6:4 gegen die Russin Jekaterina Makarowa und steht damit wie 2012 und 2013 im Achtelfinale.

Genauso souverän wie Halep agierten auch die als Nummer sechs gesetzte Serbin Jelena Jankovic, die über die Rumänin Sorana Cirstea mit 6:1,6:2 hinwegfegte, und Sara Errani. Die Italienerin, zuletzt Finalistin in Rom, gab gegen Julia Gluschko aus Israel überhaupt nur ein Game ab und bekommt es nun mit der ehemaligen Weltranglistenersten Jankovic zu tun.

Herren-Vorjahresfinalist David Ferrer steht ebenfalls im Achtelfinale. Der Weltranglistenfünfte aus Spanien besiegte den Südtiroler Andreas Seppi 6:2,7:6(2),6:3. Ferrer trifft nun auf den Südafrikaner Kevin Anderson, der von der Aufgabe des Kroaten Ivo Karlovic wegen Rückenproblemen profitierte.

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