Fünf Österreicher im Kitz-Hauptbewerb

Ein Tennisspieler jubelt mit weit geöffnetem Mund und erhobenen Armen auf dem Platz.
Als Sieger der Jahre 2011 und 2012 geht der Niederländer Robin Haase als Favorit in das Turnier in Tirol.

Ein erst 19-jähriger Niederösterreicher wird in Kitzbühel seine Premiere in einem Hauptbewerb auf der ATP-Tour feiern. Dennis Novak schlug sich erfolgreich durch die Qualifikation. Ein Erfolg, der absehbar war. Immerhin bildet Novak eine Trainingsgemeinschaft mit Dominic Thiem, der eine Wild Card erhielt und am Montag in der ersten Runde auf den Russen Andrej Kusnetsow trifft. Und: Immerhin wird Novak von Günter Bresnik und Dominics Vater Wolfgang Thiem trainiert.

Novak macht am Dienstag in der 1. Runde Bekanntschaft mit einem anderen Niederösterreicher. Er trifft auf den Daviscup-Spieler Andreas Haider-Maurer, der seit heuer ein Schützling von Joakim Nyström ist.
Ins Hauptfeld schaffte es auch der Vorarlberger Martin Fischer, der Gerald Melzer in der dritten Qualifikationsrunde schlug. Fischer ist bereits am Montag wieder im Einsatz, er trifft in Runde eins auf den Argentinier Horacio Zeballos. Der fünfte Österreicher im Hauptbewerb heißt Jürgen Melzer und hat in Runde eins ein Freilos.

Der Österreicher-Anteil ist also hoch, wie schon lange nicht. Ob es trotzdem wieder den selben Sieger gibt? Alexander Antonitsch ist nun das dritte Jahr Turnierdirektor, bislang durfte er nur einem Spieler die Hand zum Titelgewinn schütteln. Der Niederländer Robin Haase gewann 2011 und 2012 – und kommt mit einer Empfehlung eines Finaleinzuges in Gstaad nach Kitzbühel. Selbstredend, dass die Niederländer auch heuer wieder zu den Favoriten zählt.

„Für uns ist es wichtig, dass wir Österreicher solange als möglich im Bewerb haben“, sagt Antonitsch, der unlängst bei seinem Aufenthalt in Wimbledon mit dem Champ von 1973 Jan Kodes verwechselt wurde. Der Tscheche ist 67 – und damit stolze 20 Jahre älter als der (sehr rüstige) Turnierboss von Kitzbühel.

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