Ein schmerzvoller Sieg für Mayr-Achleitner

Eine Tennisspielerin mit rotem Stirnband während eines Matches.
Die Tirolerin besiegt in der Madrid-Quali überraschend die Russin Klejbanowa, zieht sich dabei aber eine Bänderzerrung zu.

Österreichs Damen schlagen sich tapfer. Patricia Mayr-Achleitner muss beim Millionen-Turnier in Madrid in der Qualifikationsrunde antreten und meisterte die erste Hürde. Die Tirolerin schlug überraschend Alisa Klejbanowa ganz glatt 6:4,6:2. Die Russin hatte zuletzt in Stuttgart immerhin die Tschechin Petra Kvitova besiegt (beziehungsweise rausgenommen, wie der Tennis-Lateiner sagt). Mayr-Achleitners Sieg bereitete allerdings Schmerzen. "Ich bin leider zu Beginn des zweiten Satzes umgeknickt, ich denke es ist eine Bänderzerrung", vermutet die 27-Jährige. Sie wird auf jeden Fall versuchen mit Tape weiterzuspielen. Gegnerin ist nun die Kolumbianerin Mariana Duque-Mariano.

Mehr als achteinhalb Jahre ist es her, dass Tamira Paszek im September 2005 bei ihrem erst zweiten internationalen Damenturnier, einem 25.000-Dollar-Event in Sofia, den Titel geholt hatte. Seither hatte die mittlerweile 23-Jährige kein einziges Mal auch nur ein Halbfinale auf Sand erreicht. Am Freitag endete diese schwarze Serie: Beim kleinen Turnier in Wiesbaden schlug sie die topgesetzte Israelin Julia Glushko 7:6 und 7:5. Im Halbfinale wartet auf sie zum ersten Mal die 18-jährige Tschechin Barbora Kreijcikova.

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