Ein Duell mit Nadal winkt

In Madrid könnte es Anfang dieser Woche aus österreichischer Sicht zu einem heißen Duell kommen: Meistert Jürgen Melzer seine Auftakthürde, die Monaco heißt und aus Argentinien kommt, dann würde in der 2. Runde Rafael Nadal warten. Auf Sand natürlich fast ein aussichtsloses Unternehmen, für Melzer wäre es aber eine weitere gute Möglichkeit, Spielpraxis auf höchstem Niveau zu sammeln. Aber aufgepasst: Das bislang letzte Duell hat Melzer im Herbst 2010 in Schanghai gewonnen. Für Nadal geht es auch darum, in den nächsten Wochen seine Spitzenposition in der Weltrangliste zu behaupten, der Serbe Novak Djokovic sitzt in den Startlöchern. Noch steht Melzer aber Nadal nicht gegenüber: Der Niederösterreicher hat sechs der sieben Duelle mit Juan Monaco verloren.
Ein anderer Niederösterreicher meisterte zum siebenten Mal in diesem Jahr die Qualifikationshürde bei einem ATP-Event. Dominic Thiem besiegte den Australier Marinko Matosevic 6:4 und 6:4 nachdem er zuvor den ebenso starken Argentinier Leonardo Mayer bewzungen hatte.
Österreichs Nummer drei Andreas Haider-Maurer hingegen schied beim Challenger in Ostrau im Semifinale aus, dafür durfte sich Sebastian Bader über seinen ersten Challenger-Titel freuen. Der Tiroler gewann an der Seite des Australiers Ryan Agar das Turnier von Tallahassee (Florida). Gerald Melzer scheiterte dort im Viertelfinale am Kanadier Dancevic. Tamira Paszek scheiterte in Wiesbaden erst im Endspiel. Ein kräftiges Lebenszeichen der 23-jährigen Vorarlbergerin, die vergangenen Montag in der Rangliste nur auf Platz 178 zu finden war.
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