Das Erfolgsrezept von Haider-Maurer

Ein Tennisspieler in rotem Hemd schlägt einen gelben Tennisball.
Ein Tiroler ist mitverantwortlich dafür, dass der Waldviertler zumindest bis Montag Österreichs Nummer eins ist.

Eine Woche österreichische Nummer eins. Andreas Haider-Maurer genießt die Früchte seiner Arbeit, auch wenn Dominic Thiem ab nächsten Montag dank seines Auftaktsieges über Simone Bolelli in Rom wieder vorne ist. Für Haider-Maurer zählt ohnehin nur das eigene Ranking, seit kurzem ist er Top-50-Spieler, derzeit die Nummer 47. „Mit dem Semifinaleinzug in Rio im Februar habe ich gesehen, dass ich auch bei den großen Turnieren mithalten kann“, sagt der Waldviertler. Stefan Koubek, Daviscup-Kapitän bestätigt: „Jeder braucht ein Erlebnis, damit der Knopf aufgeht.“

Haider-Maurer ist er aufgegangen. Wesentlichen Anteil trägt daran sein Trainer Daniel Huber. Ein akribischer Arbeiter ist der Tiroler, führt Statistiken über alle Gegner. Aber er ist vor allem ein Freund. „Wir haben schon im Dezember gesehen, dass wir Erfolg haben können. Das Wichtigste ist, dass Andi noch viel Potenzial nach oben hat, vor allem im mentalen Bereich“, sagt Huber, der mit 31 nur drei Jahre älter ist als sein Schützling. Im Erfolgsgespann befinden sich auch Manager Bernd Haberleitner und vor allem Bruder-Trainer Mario Haider-Maurer, der mit 31 bei ÖTV-Turnieren heute noch sehr erfolgreich ist.

Die Top 50 wären das angepeilte Ziel gewesen, jetzt soll es bald in die Top 40 gehen. „Und endlich die dritte Runde bei einem Grand-Slam-Turnier zu erreichen“, sagt Haider-Maurer. Erste Möglichkeit: ab 24. Mai bei den French Open. Diese Woche spielt Simacek-Sportler Haider-Maurer aber noch Bundesliga mit Klosterneuburg, dann schlägt er in Genf auf.

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