Tennis-Damen wollen zweitklassig werden

Clemens Trimmel hat heuer viel zu tun. Der Wiener ist Sportdirektor, Daviscup-Kapitän und seit heuer auch Fed-Cup-Kapitän – als erster Österreicher übrigens, der beide Nationalteams betreut. Der Kalender hat dem 35-Jährigen schon seinen ersten Arbeitseinsatz beschert: Trimmel coacht ab Mittwoch das Fed-Cup-Team in Budapest. Ziel? „Wir wollen langfristig wieder mit den weltbesten Teams mitspielen. Deshalb müssen wir raus aus dieser Division.“ Diese Division nennt sich Europa-Afrika-Zone und ist die dritte Leistungsstufe, der man seit 2009 angehört (2006 gab’s den bislang letzten Einsatz ganz oben). Unter 16 Teams werden in Ungarn zwei Sieger ermittelt, die dann in einer Relegation um den Aufstieg spielen können. Österreich hat mit der Ukraine, Slowenien und Israel schlagbare Gruppen-Gegnerinnen.
Neben den Top-100-Spielerinnen Yvonne Meusburger, Patricia Mayr-Achleitner und Doppel-Ass Sandra Klemenschits ist auch Tamira Paszek wieder dabei, zuletzt nur auf Rang 218. „Sie hatte ein Seuchenjahr mit Krisen und Verletzungen, ist aber mit 23 jung genug, um wieder nach oben zu kommen“, sagt Trimmel.
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