Titelverteidiger Djokovic nach Fünfsatz-Krimi weiter
Titelverteidiger Novak Djokovic hat bei den Australian Open ein Achtelfinal-Aus nur mit sehr viel Mühe abwenden können. Der Weltranglisten-Erste aus Serbien rang am Sonntag in Melbourne den Franzosen Gilles Simon in einer packenden Partie mit 6:3, 6:7 (1:7), 6:4, 4:6, 6:3 nieder. Djokovic, der im vergangenen Jahr drei von vier Grand-Slam-Turnieren gewonnen hatte, verwandelte nach 4:32 Stunden seinen dritten Matchball.
Der 28-Jährige trifft nun auf Kei Nishikori. Der Japaner hatte beim 6:4, 6:2, 6:4 gegen Jo-Wilfried Tsonga deutlich weniger Mühe.
"Ich bin sehr glücklich mit meinem Spiel", sagte Federer nach dem kurz nach Mitternacht beendeten Spiel, in dem er bei seinem ersten Service neun von zehn Punkte holte. "Das Match war exzellent, besonders in den ersten Sätzen. Ich bin zufrieden." Es ist das bereits zwölfte Viertelfinale des Eidgenossen beim ersten Saison-Grand-Slam. Gegen Berdych hat er im vergangenen Jahr in drei Duellen keinen einzigen Satz abgegeben.
Ivanovic-Coach Sears geht es besser
Der am Samstag während des Spiels von Ana Ivanovic auf der Tribüne zusammengebrochene Trainer Nigel Sears befindet sich auf dem Wege der Besserung. Der 58-jährige Brite, Schwiegervater des Weltranglisten-Zweiten Andy Murray, sollte noch am Sonntag das Krankenhaus verlassen dürfen, wie er in einem von den Veranstaltern in Melbourne verbreiteten Statement erklärte.
Die Ärzte erteilten Sears auch die Erlaubnis, nach Hause zu fliegen. Sears hatte während der Ivanovic-Partie gegen Madison Keys aus den USA auf der Tribüne ärztlich behandelt werden müssen und war danach auf einer Trage aus der Rod Laver Arena gebracht worden. Schon im Ivanovic-Zweitrundenspiel war eine Zuschauerin auf der Tribüne gefallen und hatte behandelt werden müssen. Ivanovic äußerte sich nicht zum Vorfall am Samstag.
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