Tennis: Aufwärmübungen für die Österreicher

Ein Tennisspieler schlägt bei den US Open einen Ball.
Tamira Paszek trifft auf Olga Goworzowa aus Weißrussland, Jürgen Melzer auf den US-Qualifikanten Bradley Klahn.

US OpenFünf Jahre nach ihrem sensationellen Einzug ins Achtelfinale mit nur 16 Jahren hat sich Tamira Paszek nach vielen Rückschlägen und Verletzungen gefangen. Nach dem WTA-Titel im Juni in Eastbourne und dem neuerlichen Viertelfinaleinzug in Wimbledon möchte die 21-jährige Vorarlbergerin in New York wieder mehr als nur eine Runde überstehen. "Ich fühle mich super. Es ist eine tolle Atmosphäre in Manhattan und die US Open sind immer ein spezielles Erlebnis", sagt Paszek.

Angespornt durch Coach Andrei Pavel hat Paszek den Rückschlag bei den Olympischen Spielen, als sie in Runde eins sang- und klanglos ausgeschieden war, weggesteckt. Zusätzliche Motivation gibt ihr freilich auch die erstmalige Setzung bei einem Major. "Eine kleine Hilfe, dass man nicht gleich gegen eine Serena Williams oder wie in Wimbledon eine Wozniacki drankommt." Gegen die Weltranglisten-67. Olga Goworzowa aus Weißrussland ist Paszek Favoritin, auch in der zweiten Runde wären Timea Babos (Ung) oder Johanna Konta (Gb) schlagbare Gegnerinnen.

Doch das weiß Paszek nicht, denn sie behauptet, dass sie sich die Auslosung nie ansieht. Also weiß sie auch nicht, dass das programmierte Drittrunden-Duell gegen Doppelpartnerin Kerber (D) gehen könnte.

Für Jürgen Melzer geht es ein Jahr nach seinem Doppel-Triumph im New Yorker Stadtteil Queens vor allem darum, in seiner Einzelkarriere wieder Fuß zu fassen. Seit seinem Titel beim ATP-500-Turnier in Memphis hat der Niederösterreicher bei keinem Turnier mehr zwei Matches in Folge gewonnen. Das wurmt ihn. "Klar, ich mache das ja nicht absichtlich. Sich jetzt auf Verletzungen oder so etwas auszureden ist immer schwierig. Ich habe sicherlich nicht so spielen können wie ich mir das vorgestellt habe." Erstrundengegner ist der US-Qualifikant Bradley Klahn.

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