Auftakt-Aus für Thiem gegen Troicki

Dominic Thiem mit Stirnband und grünem Sportshirt.
Dominic Thiem verliert in Gstaad bereits in der ersten Runde.

Sein erstes Match als Top-50-Spieler hat sich Dominic Thiem wohl anders vorgestellt. Der 20-jährige Niederösterreicher musste sich am Montag gleich zum Auftakt der mit 426.605 Euro dotierten Suisse Open in Gstaad dem Serben Viktor Troicki nach 1:35 Stunden mit 6:7(4),4:6 geschlagen geben.

Zunächst hatte es für Thiem noch gut ausgesehen, immerhin war der Lichtenwörther nach einem frühen Break mit 4:2 in Front gelegen. Troicki, der sein Tour-Comeback nach einer zwölfmonatigen Sperre wegen eines verpassten Dopingtests feierte, gelang das Rebreak zum 4:4. Thiem servierte bei 6:5 nach einem weiteren Break auf den Satzgewinn, musste den Aufschlag aber erneut abgeben.

Der durch seine Sperre auf Platz 847 zurückgefallene, ehemalige Weltranglisten-12. Troicki sicherte sich den Tiebreak 7:4 und startete gleich mit einem Break in den zweiten Satz. Nach einem weiteren Serviceverlust zum 2:5 besann sich Thiem noch einmal seiner Stärken, schaffte ein Rebreak und setzte mit einem zu-Null-Game samt drei Assen en suite zum 4:5 nach. Danach ließ sich Troicki sein gelungenes Comeback aber nicht mehr nehmen.

Mayr-Achleitner und Meusburger out

Bereits zuvor ist Patricia Mayr-Achleitner beim 250.000-Dollar-Turnier in Baku ausgeschieden. Die Tirolerin war gegen die als Nummer fünf gesetzte Bojana Jovanovski (SRB) auf Siegeskurs gelegen, hatte sie doch bei 6:2,5:4 auf das Match serviert. Doch die Favoritin schaffte mit Breaks zum 5:5 und 7:5 den Satzgleichstand. Im entscheidenden Durchgang gelang es Mayr-Achleitner zwar noch ein 0:2 zu egalisieren, doch ein Serviceverlust zum 3:5 besiegelte die Niederlage nach 2:01 Stunden.

Auch für Österreichs Nummer eins bedeutete die erste Runde in Baku bereits Endstation. Yvonne Meusburger unterlag der Israelin Shahar Peer nach 1:19 Stunden mit 2:6,4:6. Die 30-jährige Meusburger blieb damit auch im dritten Aufeinandertreffen mit der drei Jahre jüngeren Peer ohne Satzgewinn. Peer ist aktuell nur 90. und damit 30 Plätze hinter Meusburger.

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