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ATP-Finals: Peya/Soares verlieren zweites Match
Die österreichisch-brasilianische Paarung wahrt dennoch ihre Halbfinal-Chance.
Herzschlag-Stimmung in der Londoner O2-Arena: Blauer Rauch steigt auf – während die Spieler unter großem Beifall und lauter Musik den Platz betreten.
Alexander Peya könnte dieses Schauspiel bis zum Sonntag, bis zum Abschlusstag genießen. Obwohl die Aussichten nicht mehr ganz so rosig wie nach dem ersten Sieg sind: Der 34-jährige Wiener verlor an der Seite seines brasilianischen Partners Bruno Soãres vor rund 17.000 Zuschauern das zweite Gruppenspiel: 4:6, 6:3, 6:10 gegen das polnisch-schwedische Doppel Lukasz Kubot/Robert Lindstedt.
Mit einem Sieg am Freitag stehen die beiden Freunde, die seit 2012 eine berufliche Beziehung bilden, dennoch im Semifinale – allerdings muss dieser gegen die US-Zwillinge Bob und Mike Bryan bewerkstelligt werden, gegen die seit Jahren besten Doppelspieler der Welt.
Djokovic souverän
Im Herren-Einzel glückte Novak Djokovic der zweite Vorrundensieg. Der Weltranglistenerste aus Serbien bezwang am Mittwochabend den Schweizer Stanislas Wawrinka mit 6:3,6:0 und steht damit dicht vor dem Einzug ins Halbfinale. Der dreifache Sieger des traditionellen Saisonabschlusses kann im abschließenden Einzel gegen Tomas Berdych am Freitag alles klar machen.
Auch Wawrinka hat aber weiterhin Chancen auf die Halbfinal-Qualifikation. Gewinnt er seine abschließende Partie am Freitag gegen den bisher enttäuschend auftretenden Marin Cilic, dürfte er aller Wahrscheinlichkeit nach die Gruppe als Zweiter beenden, da Djokovic gegen Berdych haushoher Favorit ist. Berdych hatte im Spiel zuvor US-Open-Sieger Cilic aus Kroatien mit 6:3,6:1 bezwungen.
Highlight
Zu einem Höhepunkt kommt es am Donnerstag: Andy Murray, Hoffnungsträger der Briten, trifft auf den bisher unbesiegten Roger Federer. Schon allein die Bilanz verspricht Spannung: Von 22 Duellen gewannen beide jeweils elf Mal.
Federer hingegen hat schon vor der Partie außer zwei Matches einiges gewonnen: Zum zwölften Mal in Folge wurde er zum "Fans’ Favourite" gewählt. Zudem erhielt der 33-jährige Schweizer den "Stefan Edberg Sportmanship Award", den Preis für Fairness. Seit 2003 gewann der Ausnahmekönner 29 ATP-Awards – und ist damit Rekordhalter.
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