111 Jahre danach: Belgien peilt eine Revanche an

Andy Murray brachte die Briten ins Endspiel.
Großbritannien steht nach dem Sieg gegen Australien im Daviscup-Endspiel, wo Belgien wartet.

Großer Jubel in Glasgow. Dort holte Großbritanniens Superstar Andy Murray am Sonntag im Weltgruppen-Semifinale den entscheidenden Punkt gegen Australien. Der gebürtige Schotte schlug Bernard Tomic 7:5, 6:3, 6:2 und fixierte den ersten Finaleinzug der Briten seit 1978. Den letzten Sieg für das Königreich gab es übrigens 1936.

Im Finale (27. bis 29. November) soll es zu einer verspäteten Revanche kommen. 1904 kamen die Belgier (nun 3:2 gegen Argentinien) das bislang einzige Mal soweit – und unterlagen den Briten.

Die Schweizer schafften mit einem Sieg über Österreichs Bezwinger Niederlande den Klassenerhalt mit den beiden Topstars Roger Federer und Stanislas Wawrinka. Für das entscheidende 3:1 zugunsten des Titelverteidigers sorgte Federer mit einem 6:3-6:2-6:4-Erfolg über Thiemo De Bakker. Auch Rekordsieger USA (32 Siege) spielt nach einem Sieg in Usbekistan nächstes Jahr wieder in der Weltgruppe. Mit den Rückkehrern Rafael Nadal und David Ferrer lag Spanien in Dänemark nach dem zweiten uneinholbar mit 3:0 in Führung und entging somit einem Abstiegsspiel, sonst hätte der fünffache Champ Ende Oktober noch gegen Schweden noch einmal antreten müssen. Gegen den Abstieg aus der Europa-Afrika-Zone (2. Liga) wohlgemerkt. Dort wird Österreich auch 2016 spielen.

Wo sind die ÖTV-Spieler unterwegs? Dominic Thiem und Andreas Haider-Maurer sind ab Montag in St. Petersburg im Einsatz, Jürgen Melzer pausiert aufgrund einer Schulterverletzung.

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