Haider-Maurer scheitert im Halbfinale an Ferrer

Ein Tennisspieler schlägt einen Ball mit seinem Schläger.
Der Österreicher feiert in Rio dennoch den größten Erfolg seiner Karriere.

Die Chance war kurz da für Andreas Haider-Maurer gegen den zweitbesten Sandplatzspieler im Herren-Tennis. Der Niederösterreicher ärgerte David Ferrer im Halbfinale des Top-Turniers von Rio de Janeiro – allerdings nur einen Satz lang. 7:5, 6:1 hieß es am Ende eines schweißtreibenden Abends für den als Nummer zwei gesetzten Spanier.

Damit ist eines gewiss: Haider-Maurer hat durch seinen ersten Semifinaleinzug bei einem Turnier der Kategorie „500“ 180 Punkte fix in der Tasche und wird am Montag zumindest einen Platz um Position 55 erreichen. Als feines Zubrot gibt es für Haider-Maurer 73.240 Dollar Preisgeld (fast 65.000 Euro) – und er darf sich über seinen größten Karriere-Erfolg freuen. Zwar stand Haider-Maurer 2010 in der Wiener Stadthalle schon in einem ATP-Finale, die Erste-Bank-Open ist aber bei weitem nicht so hochdotiert wie das Sandplatzturnier in Rio.

Nach Rio geht es für den 27-Jährigen weiter nach Acapulco, dann zurück nach Österreich, von wo aus Haider-Maurer als österreichische Nummer eins zum Daviscup nach Schweden abhebt. Da wird er in Gesellschaft von Jürgen und Gerald Melzer sein, auch Doppel-Ass Alexander Peya sitzt im Flieger.

Aus für Nadal

Überraschend nicht im Endspiel steht Rafael Nadal. Der an Nummer eins gesetzte Spanier unterlag dem Italiener Fabio Fognini mit 6:1, 2:6, 5:7. Damit wartet Nadal im neuen Tennis-Jahr weiter auf seine erste Finalteilnahme. Bei den Australian Open in Melbourne war der Mallorquiner Ende Januar im Viertelfinale ausgeschieden.

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