Peya kämpft mit Kubot um US-Open-Halbfinale

Die Verletzung von Nick Kyrgios am Samstagabend (Ortszeit) in der dritten Runde der US Open hatte auch Auswirkungen auf Alexander Peya. Der 36-jährige Wiener wäre am Sonntag an der Seite seines polnischen Partners Lukasz Kubot auf das Duo Kyrgios/Daniel Evans getroffen. Der australische Jungstar hatte aber wegen einer Hüftverletzung aufgeben müssen und freilich auch das Doppel gestrichen.
Kubot/Peya stehen damit nach ihrem Halbfinal-Einzug bei den French Open auch beim letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres schon wieder in der Runde der letzten acht. Das Duo trifft voraussichtlich am Dienstag entweder auf das US-Duo Nicholas Monroe/Donald Young oder die Spanier Pablo Carreno Busta/ Guillermo Garcia-Lopez.
"Das ist das Schöne im Tennis, es gibt immer eine neue Woche. Sicher haben wir jetzt in den letzten Wochen in Cincinnati und Toronto nicht so gut gespielt, aber davor mit dem Finale in Washington", sagte Peya am Sonntag. Überrascht ist er darüber nicht. "Also ich habe schon das Gefühl, dass wir immer gut für ein gutes Resultat sind."
Am Schauplatz seines bisher größten Grand-Slam-Erfolgs, als er 2013 das Endspiel der US Open erreicht hatte, kämpft Peya mit Kubot um sein insgesamt fünftes Doppel-Halbfinale auf Major-Ebene. Das österreichisch-polnische Duo ist gegen beide möglichen Paarungen Favorit. "Von der Papierform her ja. Aber Monroe/Young haben Dodig/Melo geschlagen und auch die Spanier spielen gut", erinnerte Peya auch an den überraschenden Erstrunden-Sieg der US-Amerikaner gegen das als Nummer zwei gesetzte Doppel.
Peya und Kubot haben 75.000 US-Dollar gemeinsames Preisgeld brutto sicher, ein Halbfinal-Einzug würde das Doppelte bringen. Kubot ist übrigens der frühere Doppelpartner von Oliver Marach mit dem wiederum Peya bei den Olympischen Spielen den fünften Rang erreicht hat.
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