TdF: Gilbert fuhr 60 km lang mit gebrochener Kniescheibe

Das Blut am Bein zeugt vom bösen Sturz des Belgiers.
Der belgische Ex-Weltmeister stellte sein Rad trotz eines bösen Sturzes nicht ab.

Ex-Weltmeister Philippe Gilbert hat bei seinem spektakulären Sturz bei der Tour de France am Dienstag einen Bruch der linken Kniescheibe erlitten. Der 36-Jährige falle zumindest sechs Wochen aus, teilte sein Quickstep-Rennstall am Mittwoch mit.

Der Belgier war auf der 16. Etappe in der Abfahrt vom Col de Portet-d'Aspet in einer Kurve nach einem missglückten Bremsmanöver über eine Begrenzungsmauer katapultiert worden und drei Meter in die Tiefe gestürzt. Der Klassikerspezialist setzte seine Fahrt nach kurzer Behandlung fort und fuhr sogar noch weiter bis ins Ziel. Erst dort wurde die schwere Verletzung diagnostiziert, die ihn zur Aufgabe bei der Tour zwang.

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