Tauchunfall mit ernsten Folgen

Ein Katamaran und andere Boote ankern vor einer Küstenstadt auf einer Insel.
Der im Juni vor Santorin verunfallte Apnoe-Taucher Herbert Nitsch muss offenbar mit "ernsten Folgen" rechnen.

Der Wiener Apnoe-Taucher Herbert Nitsch war nach einem Unfall bei seinem Weltrekordtauchgang am 6. Juni vor der griechischen Insel Santorin offenbar doch schwerer verletzt worden. In einem Statement auf der Homepage des Sportlers gab dessen Vater jedoch gleichzeitig vorsichtig Entwarnung: "Es war ein Unfall mit ernsten Folgeerscheinungen, aber Ärzte und Betreuer von Herbert sind sicher, dass er auf Grund seiner körperlichen Fitness und mentalen Kraft keine bleibenden Schäden davontragen wird."

Der 42-jährige Nitsch war nach dem Tauchgang in fast 250 Meter Tiefe desorientiert und danach in ein Athener Krankenhaus gebracht worden - sicherheitshalber, wie sein Management erklärte. Später wurde der Wiener zur Rehabilitation nach Deutschland gebracht.

Nitsch hat im Apnoe-Tauchen, also ohne zusätzlichen Sauerstoff, bereits mehr als 30 Weltrekorde in mehreren Disziplinen aufgestellt. Vor Santorin hatte er eine Marke von 244 Metern (800 Fuß) angepeilt.

Kommentare