Sunday Times will 1 Mio. von Armstrong
Der gestürzte Lance Armstrong, dem jetzt auch Schadenersatzklagen drohen, kämpft um seine Reputation. Auf Vorschlag seines Anwalts Tim Herman könnte sich der 41-Jährige an einen Lügendetektor anschließen lassen.
"Vielleicht machen wir das, man weiß ja nie", sagte Herman im BBC-Radio am Sonntag. Allerdings räumte der Rechtsvertreter ein, dass dies dem Ruf seines Mandanten nach den Enthüllungen der vergangenen Woche vermutlich kaum helfen werde.
Zu Beginn des Jahres hatte auch der wegen Dopings verurteilte zweifache Tour-Sieger Alberto Contador versucht, seine Unschuld mit Hilfe eines Lügendetektors zu beweisen. Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) glaubte der Version des Spaniers nicht.
Auch nach der Veröffentlichung des Anklage-Berichts der US-Anti-Doping-Agentur, der ein "Dopingsystem Armstrong" offenlegt, bestreitet der Armstrong, jemals gedopt zu haben.
Mittlerweile will die Londoner Sunday Times rund eine Million US-Dollar vom Texaner zurückfordern. Diese Summe hatte Armstrong 2004 in einer Klage gegen die Zeitung aus dem Verlag von Rupert Murdoch erstritten. In damaligen Artikeln war Armstrong des Dopings bezichtigt worden.
-
Hauptartikel
-
Hauptartikel
Kommentare