Südkoreas Verband reduzierte Badminton-Strafen
Der koreanische Badmintonverband hat am Mittwoch die zuvor vorgesehene Zwei-Jahres-Sperre für die vier Doppel-Spielerinnen auf sechs Monate für Inlandsspiele reduziert. Zudem könnten sie ein Jahr lang nicht mehr für Südkorea im Ausland spielen.
Das Quartett hatte zuvor Einspruch gegen die Sanktionsempfehlungen des Disziplinarausschusses eingelegt. Jung Kyung Eun, Kim Ha Na, Ha Jung Eun und Kim Min Jung und je ein Duo aus China und Indonesien waren wegen Manipulation aus dem Olympia-Turnier geflogen. Die bereits für die nächste Runde qualifizierten Teams hatten versucht, durch Niederlagen schwierigeren Gegnerinnen aus dem Weg zu gehen und dabei absichtlich Fehler begangen. Die Entscheidung sei auf Verbandsebene endgültig, sagte Lee. "Sie können noch beim Koreanischen Sportsrat Einspruch einlegen."
Nationaltrainer Sung Han Kook und sein Assistent Kim Moon Soo dürfen laut Verbandsdirektor Lee Hwa Woo vier Jahre lang nicht mehr für das Nationalteam arbeiten. Der Disziplinarausschuss hatte lebenslange Sperren für beide empfohlen. Der Verband beugte sich mit seiner Entscheidung der öffentlichen Meinung, nach der die Strafempfehlungen des Ausschusses zu strikt gewesen seien. Sie seien bereits durch die vorzeitige Rückkehr aus London bestraft worden, sagte Lee. Die Spielerinnen hatten angegeben, nur den Anweisungen ihrer Trainer gefolgt zu sein.
Kommentare