Südkoreas Schwimmstar Park darf nach Rio

Sportgerichtshof entschied für Olympiasieger von 2008 und gegen nationalen Verband

Südkoreas Schwimm-Olympiasieger Park Tae-hwan darf nach monatelangem Rechtsstreit bei den Spielen in Rio de Janeiro starten. Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne entschied am Freitag nach Ablauf dessen 18-monatiger Dopingsperre für den 26-Jährigen. Das Olympische Komitee Südkoreas hob danach seine Regel auf, wonach Dopingsünder drei Jahre lang nicht für ihr Land starten können.

Park, Olympiasieger von 2008 und Weltmeister von 2011 über 400 m Kraul, war nach einer positiven Dopingprobe vom Welt-Schwimmverband ( FINA) im März 2015 gesperrt worden. Die Suspendierung galt rückwirkend vom 3. September 2014 bis zum 2. März 2016. Park sah in der Olympia-Sperre eine doppelte Bestrafung und einen Verstoß gegen internationale Normen. Er hatte 2008 in Peking als erster südkoreanischer Schwimmer eine Olympia-Medaille gewonnen.

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