Südkorea schickt Betrunkenen nach Hause

Die olympischen Ringe sind teilweise unter Wasser zu sehen.
Der Coach des Segel-Teams hat bei einem Bankett vor den Spielen aus Stress zu tief ins Glas geschaut.

Südkoreas Segelverband hat den Trainer seines Olympia-Teams wegen Trunkenheit am Steuer von den Spielen in London nach Hause geschickt. Der Verband entschuldigte sich zugleich auf seiner Website für den Zwischenfall um Coach Lee Jae Cheol. Der Verband fühle sich für die Führung der Mannschaft und des Trainers verantwortlich, hieß es in einer Stellungnahme. "Wir bitten zutiefst um Entschuldigung."

Lee habe am Mittwoch bei einem Bankett in der englischen Küstenstadt Weymouth Wein und Bier getrunken. Vor Weymouth finden die olympischen Segelwettbewerbe statt. Auf der Fahrt zum Athletendorf in den frühen Morgenstunden sei Lee von der britischen Polizei aufgehalten worden, hieß es.

Ein Ausschuss des Koreanischen Olympischen Komitees (KOC) habe entschieden, Lee als Strafe heimzusenden. Man vermute, dass er unter großem psychologischen Stress gestanden habe.

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