Straßen-Rad-WM in Imola mit reduziertem Programm

Der Titelverteidiger: Der Däne Mads Pedersen
Die Italiener springen nach der Corona-bedingten Absage der in der Schweiz geplanten Titelkämpfe als Veranstalter ein.

Nach der Corona-bedingten Absage der ursprünglich in der Schweiz geplanten Straßen-WM hat der Radsport-Weltverband UCI einen neuen Ausrichter gefunden: Am Mittwochmittag wurde Imola und der Region Emilia Romagna der Zuschlag erteilt, somit wird vom 24. bis 27. September in Italien gefahren. 

Das Programm wurde deutlich ausgedünnt, es werden Zeitfahren und Straßenrennen nur für die Elite bei Damen und Herren ausgetragen. Start und Ziel werden auf dem Formel-1-Kurs von Imola sein, das Straßenrennen der Herren ist 259,2 Kilometer lang und weist in Summe 5.000 Höhenmeter auf.

Das Einzelzeitfahren der Männer ist für den 25. September vorgesehen, ursprünglich sollte das Rennen am 20. September und damit parallel zur Schlussetappe der Tour de France ausgetragen werden. Damit kann der beispielsweise viermalige deutsche Weltmeister Tony Martin nun doch teilnehmen, zuvor hatte er dies wegen der Tour-Teilnahme ausgeschlossen.

 

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