Sterling über Freundin: "Wünschte, ich hätte sie ausgezahlt"

Der gesperrte Besitzer der Los Angeles Clippers brach sein Schweigen.

Im Eklat um die rassistischen Aussagen von Donald Sterling brach der gesperrte Besitzer der Los Angeles Clippers einem Magazinbericht zufolge erstmals sein Schweigen. Die Aussage, die die Zeitschrift Du Jour auf ihrer Internetseite veröffentlichte, sorgt dabei für eine neue Kontroverse um den umstrittenen NBA-Klub-Chef. In Bezug auf seine Freundin Vanessa Stiviano sagte er: "Ich wünschte, ich hätte sie ausgezahlt."

Im Gespräch mit ihr hatte der Immobilienmilliardär die diskriminierenden Äußerungen getätigt, die landesweit für Entrüstung sorgten. Wer dieses Ton-Dokument an die Medien gab, ist bisher offen. Wie Du Jour berichtete, habe Sterling seine Aussage bereut. Weitere Zitate wurden allerdings zunächst nicht veröffentlicht.

Unterdessen erklärte Stiviano, dass sich Sterling entschuldigen solle. "Ich denke, dass er hochgradig traumatisiert und verletzt ist von den Dingen, die er gesagt hat", sagte sie in einem Interview des Fernsehsenders ABC.

NBA-Commissioner Adam Silver hatte Sterling wegen rassistischer Äußerungen lebenslang gesperrt, ihm eine Strafe von 2,5 Millionen Dollar auferlegt und ihn von allen Liga-Aktivitäten ausgeschlossen. Silver will durch eine Abstimmung unter den Besitzern der anderen 29 NBA-Teams den 80-Jährigen zu einem Verkauf der Clippers drängen.

Sterling hatte zu seiner Freundin gesagt, sie möge keine "schwarzen Menschen" zu "seinen Spielen" mitbringen.

Kommentare